Nun ja, die „Strukturierte Programmierung“ ist -wie die Wikipedia mitteilt-, ein „programmiersprachenübergreifendes Programmierparadigma„, welches sich auf lediglich drei grundlegende Kontrollstrukturen beschränkt. Diese sind:

  • Sequenz, eine Abfolge von Programmbefehlen
  • Entscheidung, aufgrund von Bedingungen den Programmablauf zu verändern
  • Wiederholung, eine Abfolge von Programmbefehlen mehrfach wiederholen

Mit Hilfe dieser drei Kontrollstrukturen können letztendlich alle Programme geschrieben werden!
Dabei wird vor allem auf den „unbedingten Sprungbefehl“ verzichtet, der zu unübersichtlichen und schlecht wartbaren Programmen geführt hat (Stichwort: Spaghetti-Programmierung).

Für die grafische Darstellung von Programmen bzw. Programmteilen werden die sogenannten Nassi-Shneiderman-Diagramme (NSD) verwendet. Man nennt ein NSD auch Struktogramm. Ein NSD lässt sich sowohl in der Entwurfsphase der Programmierung und auch in der Dokumentation zur grafischen Darstellung von Programmen bzw. Programmteilen verwenden.

Bestandteil der Strukturierten Programmierung ist auch die sogenannte „Prozedurale Programmierung„. Hierbei zerlegt man ein „großes Problem“ in mehrere „kleine Probleme“, wobei die Lösung eines „kleinen Problems“ immer wieder dort verwendet werden kann, wo man dies benötigt (Stichworte: Prozedur, Funktion, Methode)

Viele der heute gängigen Progrmmiersprachen folgen zumindest dem Paradigma der Strukturierten Programmierung. Ergänzt wurde dieses Konzept durch die „Objektorientierte Programmierung„, die heute sicherlich eines der bedeutensten Programmierparadigmen ist.

Meine Programmbeispiele sind alle in der Programmiersprache C# unter Verwendung der Microsoft-IDE Visual Studio erstellt. Die auf den folgenden Seiten verlinkten Arbeitsblätter im PDF-Format habe ich für meinen Unterricht in der Fachoberschule, Fachrichtung Technik mit dem Schwerpunkt Informationstechnik, an den Beruflichen Schulen Groß-Gerau erstellt.

Mein Arbeitsblatt zu diesem Thema: